LXDE

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Openbox-Fenstermanager
Openbox-Fenstermanager

Das Projekt LXDE hat sich zum Ziel gesetzt, eine einfache, schnelle und energiesparende Desktop-Umgebung vor allem auch für ältere Hardware zu schaffen. Hierbei existieren, anders als bei GNOME oder KDE, relativ wenige Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Komponenten bzw. Programmen. Als Fenstermanager wird Openbox verwendet. Da LXDE auf dem GUI-Toolkit GTK+2 beruht, dessen Ablösung durch das nicht abwärtskompatible GTK+3 vorgesehen ist, wurde die Entwicklung einiger Werkzeuge entweder abgebrochen bzw. ist zumindest ins Stocken geraten (s. Status of LXDE components). Als "Ersatz" käme der Nachfolger von LXDE, LXQt in Betracht.

Installation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Grundinstallation von LXDE kann über den MX Paket-Installer im Tab Beliebte Anwendungen durchgeführt werden. Dort kann das Metapaket lxde zur Installation ausgewählt werden.

Es gibt auch die Möglichkeit, eine minimale und trotzdem funktionsfähige LXDE-Desktop-Umgebung zu installieren, indem man entweder lxde-core oder lxde-common auswählt.

  • lxde-core: enthält die Kernkomponenten pcmanfm (Dateimanager), lxpanel (Panel, das neben dem Anwendungsmenu u.a. ein Dialogfeld »Ausführen«, eine Digitaluhr, eine Tastaturanzeige (Status von Shift- u. Num-Taste), die Lautstärkesteuerung und eine Anzeige des Netzwerkstaus enthält). Als Empfehlung kann auch noch ein Terminalemulator (lxterminal), ein Daemon zur Anzeige von Nachrichten (notification-daemon) und ein Bildschirmschoner (xscreensaver) ausgewählt werden.
  • lxde-common: ähnlich wie lxde-core, enthält aber zusätzlich noch als Empfehlung den Taskmanager lxtask, das Screenshot-Programm gnome-screenshot, eine GUI lxrandr zum Einstellen von Bildschirmauflösungen und zum Ansteuern externer Bildschirme, lxlock zum bequemen Sperren des Bildschirms sowie lxsession-logout um die LXDE-Session wieder zu verlassen.

Als Displaymanager kann LightDM oder LXDM benutzt werden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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