Disk Manager

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Screenshot vom Disk Manager
MX Disk Manager

Disk Manager (Festplattenverwaltung) ist ein einfaches grafisches Tool zum Einhängen (mounten) von Dateisystemen und ein fstab-Editor, mit dem man folgende Aufgaben erledigen kann:

  • Interne Dateisysteme einhängen/aushängen (mount/umount):
    • zum mounten die gewünschte Partition auswählen und in der unteren Leiste die Schaltfläche "Einhängen" anklicken. Zum aushängen entsprechend mit der Schaltfläche "Aushängen".
  • Eingehängte (gemountete) Dateisysteme zur fstab hinzufügen:
    • anklicken des Kästchens in der Spalte "Aktivieren"
  • Optionen zum Einhängen (mounten) von Dateisystemen angeben:
    • Auswahl der gewünschten Partition und Schaltfläche "Bearbeiten" anklicken. Im sich öffnenden Fenster kann der Mountpunkt und die gewünschten Optionen eingetragen werden.
  • Aktivieren/Deaktivieren der Schreibunterstützung für NTFS (benötigt ntfs-3g):
    • wie bei "Optionen", und dann im Feld "Treiber" entweder "ntfs" (nur lesen) oder "ntfs-3g" (lesen und schreiben) auswählen
  • Information:
    • beim Anklicken der Schaltfläche "Information" öffnet sich ein neues Fenster, in dem Infos für die ausgewählte Partition (Gerät, Typ, Label, UUID, Mountpunkt und -optionen) bzw. für das Laufwerk (Hersteller, Modell, Seriennummer und Bus) sowie die Grösse angezeigt werden.

Der Disk Manager ist seit MX 21 wieder Bestandteil der MX-Werkzeuge und kann auch über diese aufgerufen werden.

Allgemeine Warnung

"Da der Disk Manager direkt in eine kritische Systemkonfigurationsdatei (/etc/fstab) schreibt, soll sichergestellt sein, dass alle richtigen Kästchen angekreuzt sind und alle richtigen Einstellungen übernommen wurden, bevor das Programm beendet wird. Wenn noch Fragen zur Vorgehensweise bestehen kann man einen Beitrag im MX-Forum schreiben.

Der Disk Manager ist nur für die Verwendung auf lokalen Partitionen vorgesehen. Wenn entfernte Partitionen in der fstab aufgeführt sind, werden diese ignoriert oder möglicherweise sogar zerstört. Also sicherheitshalber die fstab vor dem Neustart überprüfen." [1]