Feh

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    feh ist ein leichtgewichtiger Bildbetrachter, der sich auch gut zum Setzen von Hintergrundbildern (Wallpaper) eignet. Wer sich nur dafür interessiert, sollte den vorigen Link aufrufen. Hier werden die Optionen für feh als Bildbetrachter behandelt.

    feh wird über die Kommandozeile gesteuert und unterstützt eine Vielzahl von Bildformaten. Er ermöglicht Diashows und das durchsuchen von Verzeichnissen, um Vorschaubilder (Thumbnails) von darin enthaltenen Grafiken zu erzeugen. Diese können als Index-Ausdrucke mit den Dateiinfos angezeigt werden.

    Weitere Funktionen sind schnelles dynamisches Zoomen, progressives Laden, Laden via HTTP (mit Aktualisierungsmöglichkeit für Webcams), rekursive Dateiöffnung (Diashow einer Verzeichnishierarchie), Mausrad-/Tastatur-Unterstützung sowie die Möglichkeit, Bashkommandos bzw. Skripte einzubinden, um beliebige Aktionen mit den Bilddateien auszulösen.

    Diashow

    Wird feh ohne Option nur mit einem Verzeichnisnamen und/oder Dateinamen bzw. Dateimustern aufgerufen

    feh Bilder/*.jpg
    

    so wird in einem neuen Fenster der Reihe nach alle gefundenen Bilder angezeigt. Durch Drücken der Leertaste bzw. der linken Maustaste wird das nächste Bild angezeigt. Mit der rechten Maustaste erreicht man ein Kontextmenu, in dem u.a. Infos zum jeweiligen Bild angezeigt werden können.

    Optionen

    feh im Thumbnail-Modus
    feh im Thumbnail-Modus
    • -m # startet den sogenannten "Montage-Modus", in dem ein neues Bild erzeugt wird, dass alle vorhandenen Bilder als Thumbnails enthält.
    • -i # "Index-Modus", ähnlich wie der Montage-Modus, unter jedem Thumbnail wird jedoch zusätzlich der Dateiname angezeigt
    • -t # "Thumbnail-Modus", gleiche Anzeige wie beim Index-Modus, die Thumbnails können aber angeklickt werden (linke Maustaste) und erscheinen dann in einem zusätzlichen Fenster in Originalgrösse
    • -w # "Multiwindow-Modus". Alle gefundenen Bilder werden in eigenen Fenstern in Originalgrösse angezeigt. Macht nur bei wenigen Bildern Sinn und sollte auch nur bei Tiling Window-Managern benutzt werden, da sonst bei ca. mehr als 10-15 Bildern der Bildschirm regelrecht "überflutet" wird, die dann alle einzeln mühsam wieder geschlossen werden müssen.
    • -l # "Listenmodus". Zeigt keine Bilder sondern eine tabellarische Übersicht der gefundenen Bilddateien mit zugehörigen Werten an:
    feh -l ~/Bilder
    NUM	FORMAT	WIDTH	HEIGHT	PIXELS	SIZE	ALPHA	FILENAME
    1	jpeg	1080	1080	  1M	299k	-	/home/gn/Bilder/21245766070_6390ce7169_o.jpg
    2	jpeg	640	435	278k	 56k	-	/home/gn/Bilder/2367114417_9bbea10e67_z.jpg
    3	jpeg	1280	724	926k	 77k	-	/home/gn/Bilder/Beatles.jpg
    4	jpeg	960	768	737k	178k	-	/home/gn/Bilder/Cat_in_Snow.jpg
    5	jpeg	1219	768	936k	103k	-	/home/gn/Bilder/Louis_Wain_-_Katzenklub.jpg
    6	jpeg	530	353	187k	 35k	-	/home/gn/Bilder/SOMC_21.jpg
    7	jpeg	1400	787	  1M	341k	-	/home/gn/Bilder/agFz_aS911Oncxuiy2WdHQ.jpg
    8	jpeg	100	100	 10k	 21k	-	/home/gn/Bilder/avatar_n.jpg
    9	jpeg	1920	860	  1M	227k	-	/home/gn/Bilder/calomel_image2.jpg
    10	png	96	96	  9k	 13k	X	/home/gn/Bilder/cat118.png
    11	png	256	256	 65k	 65k	X	/home/gn/Bilder/cat131.png
    12	jpeg	1280	724	926k	 43k	-	/home/gn/Bilder/feh_022761_000001_Beatles.jpg
    
    Optionen
    Option zusätzlich Bedeutung
    -A flag Nach der Option -A bzw. --action wird ein Shell-Befehl angegeben, der ausgeführt werden soll. Im Diashow- oder Mehrfenstermodus wird die Aktion ausgeführt, wenn die Taste action_0 gedrückt wird, im Listenmodus wird sie für jede Datei ausgeführt. Im Modus "Ladbar" (loadable) bzw. "Nicht ladbar" (unloadable) wird sie für jede ladbare bzw. nicht ladbare Datei ausgeführt. Im Thumbnail-Modus wird beim Anklicken eines Bildes die Aktion ausgeführt, anstatt das Bild zu öffnen.

    Wenn als Flag ";" gesetzt ist, lädt feh nach der Ausführung der Aktion das aktuelle Bild neu, anstatt zum nächsten Bild zu wechseln (Diashow-Modus) oder das Fenster zu schließen (Mehrfenster-Modus).

    Die Aktion wird von /bin/sh ausgeführt.

    --auto-rotate rotiert das Bild automatisch entsprechend den EXIF Daten
    -Z zoomt die Bilderansicht auf Bildschirmgröße (im Vollbildmodus). Die Grössenverhältnisse der Bilder bleibt erhalten
    -x Randlose Fenster erstellen
    --cache-size GROESSE setzt den Bildercache auf die angegebene GROESSE (in MiB), mögliche Werte sind 0 bis 2048, default ist 4
    -P Thumbnail caching einschalten. Per default werden Thumbnails in ~/.cache/thumbnails gespeichert, jedoch nur wenn sie nicht grösser als 256x256 Pixel sind
    -K PATH Pfad zum Verzeichnis mit den Bildunterschriften. Wenn die Bildunterschriften im Pfad gefunden werden, der relativ zum Verzeichnis des jeweiligen Bildes ist, werden sie auf dem angezeigten Bild eingeblendet. Wenn z. B. der Pfad für die Bildunterschrift "captions/" lautet und das Bild "images/foo.jpg" angezeigt wird, wird die Bildunterschrift in "images/captions/foo.jpg.txt" gesucht.
    --conversion-timeout timeout feh kann mit ImageMagick versuchen, nicht ladbare Dateien in ein unterstütztes Dateiformat zu konvertieren. Da dies sehr lange dauern kann, ist es standardmäßig deaktiviert. Setzen von timeout auf einen nicht-negativen Wert aktiviert den Konvertierungsversuch. Ein positiver Wert gibt an, nach wie vielen Sekunden Konvertierungsversuche abgebrochen werden sollen, Null bewirkt, dass feh es unbegrenzt versucht. Negative Werte schalten die default-mässige Deaktivierung wieder ein.
    -L FORMAT zeigt keine Bilder sondern nur Informationen darüber an. Für FORMAT werden die Formatspezifikationen benutzt
    --draw-exif zeigt in der linken unteren Ecke EXIF Informationen an (wenn vorhanden). Diese Option ist nicht in allen Versionen von feh vorhanden
    -d zeigt in der linken oberen Ecke den Dateinamen
    --edit schaltet minimale Bearbeitungsmöglichkeiten der Bilddatei mit der Tastatur ein. Per default folgende Tasten:
    • < (Rotation um 90 Grad nach links)
    • > (Rotation um 90 Grad nach rechts)
    • | (Spiegelung um die linke Bildkante)
    • – Unterstrich, nicht Minus! (Spiegelung um die obere Bildkante)

    Achtung, Veränderungen werden tatsächlich an der Datei vorgenommen, nicht nur an der Anzeige

    -f DATEI wenn DATEI existiert und eine Liste von Dateinamen (eine Zeile pro Datei) enthält, so werden die aufgelisteten Dateien der Reihe nach angezeigt. Existiert die DATEI nicht, so wird sie am Ende von feh erzeugt und mit den Namen der angezeigten Bilder gefüllt. Nützlich u.a. zur Weiterverarbeitung mit Skripten
    -e FONT setzt für feh den global verwendeten Font. Der Font muss ein Truetype-Font sein und entweder im aktuellen Verzeichnis oder in den offiziellen Fontverzeichnissen vorhanden sein. FONT hat die Form Fontname/Points, z.B. DejaVuSans/12
    -C PFAD PFAD ist der Name eines zusätzlichen Verzeichnisses, in den mit der Option -e nach Fonts gesucht werden soll. Kann mehrfach für verschiedene Verzeichnisse angegeben werden
    -M FONT benutzter Font für das Menu mit der Grösse z.B. "yudit/12"
    --force-aliasing schaltet anti-aliasing für zooming, Backgrund usw. aus
    -F Vollbildmodus einschalten. In diesem Modus werden große Bilder immer verkleinert, damit sie auf den Bildschirm passen. Die Option --zoom zoom wirkt sich dabei nur auf kleinere Bilder aus die nie größer als nötig skaliert werden, um die Bildschirmgröße zu erreichen. Die einzige Ausnahme ist ein Zoom von 100, in diesem Fall werden die Bilder immer mit 100% Zoom angezeigt.
    -g BREITE x HÖHE +x+y benutzt eine feste Grösse für das Anzeigefenster. Angabe erfolgt im X-Style, z.B. 640x480. Mit der zusätzlichen Option +x+y kann der Abstand vom linken (+x) und vom oberen Rand (+y) festgelegt werden. Diese zusätzliche Option muss ohne Abstand nach BREITE x HÖHE erfolgen. Z.B. 800x640+100+20
    -I ähnlich dem Indexmodus, aber mit zusätzlichen Informationen unter den Miniaturbildern. Funktioniert wie das Kommando
    feh --index --index-info "%n\n%S\n%wx%h"
    

    (zum benutzten Anzeigeformat "%n\n%S\n%wx%h" siehe Formatspezifikationen). Aktiviert die Montage-Modus Optionen

    -S SORTIERART Sortiert die Dateiliste nach den Bildparametern (Sortierart). Erlaubte Sortierarten sind: name, filename, dirname, mtime, width, height, pixels, size, format. Für andere Sortierarten als name, filename, dirname oder mtime ist ein Vorladevorgang erforderlich, der eine Verzögerung proportional zur Anzahl der Bilder in der Liste verursacht.

    mtime beginnt mit dem zuletzt geänderten Bild. width, height, pixels und size beginnen mit dem kleinsten. Um nach dem ältesten oder größten Bild zu sortieren wird die Option -n verwendet Für name, filename und dirname können Sie --version-sort verwenden, um die Zahlen natürlich zu sortieren, so dass z.B. 10.jpg nach 2.jpg kommt.

    -n Sortierreihenfolge erfolgt umgekehrt, statt aufsteigend wird absteigend benutzt.
    -nSwidth
    

    sortiert die Bilder z.B. so, dass das Bild mit der grössten Breite zuerst angezeigt wird

    --version-sort In Kombination mit --sort name, --sort filename oder --sort dirname: Natürliche Sortierung für Datei- und Verzeichnisnamen verwenden. In diesem Modus werden die Dateinamen so sortiert, wie ein normaler Mensch es erwarten würde, z.B. "2.jpg" kommt vor "10.jpg". Diese Option hat nur dann eine Wirkung, wenn ein Sortiermodus mit -S bzw. --sort festgelegt wurde
    --output-dir VERZEICHNIS speichert die Dateien in VERZEICHNIS, wenn die Option --keep-http oder das Kommando save_image benutzt wird. Default ist das aktuell benutzte Verzeichnis
    -Y Anzeige ohne Pointer
    -B STYLE STYLE als Hintergrund für transparente Bildteile und Ähnliches verwenden. Akzeptierte Werte:
    • default (Im Fenstermodus = checks, im Vollbildmodus = black, dort ist checks nicht erlaubt)
    • checks (karierter Hintergrund)
    • XColor-Wert, z.B. "black" oder "#428bdd"
    --keep-zoom-vp Behält beim Wechseln von Bildern die Zoom- und Ansichtsfenstereinstellungen bei (Zoomstufe und X-, Y-Versatz)
    -U zeigt keine Bilder an, sondern gibt eine Liste der Dateinamen aus. Wenn nur ein Bild (oder mehrere) nicht anzeigbar sind, gibt der Exit-Code 1 (= false) aus, sonst 0 (= true). Nützlich für Skripte. s.a. die Option -l
    --min-dimension BREITExHÖHE zeigt nur Bilder an, deren Ausdehnung mindestens BREITE und HÖHE beträgt. Soll nur eine Dimension berücksichtigt werden, setzt man die andere Dimension auf Null, z.B. 500x0
    --max-dimension BREITExHÖHE zeigt nur Bilder an, deren Ausdehnung BREITE und HÖHE nicht überschreitet. Soll nur eine Dimension begrenzt werden, setzt man die andere Dimension auf Null oder einen negativen Wert, z.B. 500x0
    --insecure Beim Betrachten von Dateien mit HTTPS werden mit dieser Option alle Zertifikatsprüfungen deaktiviert. Sie ermöglicht das Öffnen von Bildern auf Websites mit selbstsignierten oder abgelaufenen Zertifikaten, ist aber nicht sicherer als einfaches HTTP
    -k Wenn Dateien über HTTP angezeigt werden, löscht feh normalerweise die lokalen Kopien nach der Anzeige oder, wenn sie zwischengespeichert werden, beim Beenden. Mit dieser Option werden sie dauerhaft auf der Festplatte gespeichert, entweder in dem mit -j bzw. --output-dir angegebenen Verzeichnis oder im aktuellen Arbeitsverzeichnis
    -R INT Lädt die Dateiliste und das aktuelle Bild nach INT Sekunden neu. Nützlich zum Betrachten von HTTP-Webcams oder häufig wechselnden Verzeichnissen. (Beachte, dass das Nachladen der Dateiliste noch experimentell ist.)

    Wenn ein Bild entfernt wird, zeigt feh entweder das nächste Bild an oder beendet sich. Wenn ein Bild jedoch noch existiert, aber nicht mehr geladen werden kann, versucht feh weiterhin, es zu laden.

    --no-jump-on-resort springt nicht zum ersten Bild, wenn die Dateiliste neu sortiert wurde
    -N zeige kein Menu an
    --no-screen-clip Standardmäßig sind die Fenstergrößen auf die Bildschirmgröße beschränkt. Mit dieser Option haben die Fenster die Größe des Bildes, das sie enthalten. Auf diese Weise können sie sehr groß werden können, so dass sie in bestimmten Fenstermanagern nicht mehr verwaltet werden können.
    --no-xinerama Xinerama-Unterstützung abschalten (optionale Funktion, nicht in jeder Version vorhanden)
    --on-last-slide
    • hold
    • quit
    • resume
    Verhalten beim Auswählen des nächsten Bildes in einer Diashow.
    • hold hält den Bildvorlauf an und zeigt das erste bzw. letzte Bild weiter an. Dies ist für lineare Diashows gedacht. Das Verhalten bei Verwendung anderer Navigationsbefehle als vorheriges und nächstes Bild ist nicht spezifiziert.
    • quit führt dazu, dass feh beendet wird, wenn versucht wird, über das letzte Bild in der Diashow hinauszugehen.
    • resume ist das Standardverhalten: Nach dem letzten (ersten) Bild springt feh zum ersten (letzten) Bild zurück.
    -p Bilder vorher laden. Das bedeutet nicht, dass Sie im RAM gehalten werden, sondern dass nicht ladbare Bilder zuerst entfernt werden. Andernfalls werden sie beim Durchblättern entfernt. Dabei werden die Bilder auch analysiert, um Daten für die Sortierung zu erhalten, z. B. Pixelgröße, Typ usw. Wenn einer dieser Sortiermodi festlegen wurde, wird automatisch ein Vorladevorgang durchgeführt.
    -r durchsucht das angegebene Verzeichnis bis zur untersten Ebene nach anzuzeigenden Bildern
    --no-recursive durchsucht nur das angegebene Verzeichnis (Default-Verhalten)
    -v Ausgabe nützlicher Informationen, Fortschrittsbalken usw. (verbose-Modus)
    -q Bei fehlgeschlagenen Ladevorgängen werden keine nicht-fatalen Fehler gemeldet. Die Modi -v "Verbose" und -q ("Quiet") schließen sich nicht gegenseitig aus. Der erste Modus steuert Informationsmeldungen, der zweite nur Fehler
    -z Werden mehrere Dateien in einer Diashow angezeigt, so wird die Bilder in zufälliger Reihenfolge angezeigt. Bei jedem neuen Zyklus (d. h. vom Übergang vom letzten zum ersten Bild) wird eine neue zufällige Reihenfolge erzeugt

    Formatspezifikationen

    Mit diesen Formatspezifikationen wird auf Bildinformationen verwiesen. Sie werden z.B. für die Option -A bzw. --action benutzt:

    %f      Bildpfad/Dateiname
    %g      Bilddimensionen in Pixeln (Breite,Höhe z.B. 1080,745)
    %h      Bildhöhe
    %l      Anzahl von Dateien in der Dateiliste
    %L      Temporäre Kopie der Fileliste.
    %m      Modusname (z.B. slideshow)
    %n      Bildername
    %o      x,y Offset (Abstand) der linken oberen Ecke des Bildes zur Fensterecke in Pixeln
    %p      Anzahl der Pixel des Bildes
    %P      Anzahl der Pixel des Bildes in Kilo/Mega-Einheiten (z.B. 123k oder 1M)
    %r      Grösse der Bild-Rotation. Eine halbe Rechtsdrehung ist gleich pi
    %s      Bildgrösse in bytes
    %S      Bildgrösse in Kilo/Mega-Einheiten (kB / MB)
    %t      Bildformat (jpeg, png, ...)
    %u      laufende Nummer des Bildes, beginnt bei 1 zu zählen
    %w      Bildbreite
    %v      Version von feh (z.B. 3.1.3)
    %V      Process ID
    %z      Bild-Zoom, auf zwei Dezimalstellen gerundet (z.B. 1.95 bedeutet, das Bild ist fast auf doppelte Grösse gezoomt)
    %Z      Bild-Zoom mit höherer Präzision angegeben (z.B. 2.441406 oder 0.640000)
    %%      Literal nach %, z.B. feh --action "echo %% Bildbreite: %w Pixel" ergibt: % Bildbreite: 1080 Pixel
    

    Beispiele

    Beispiele
    Kommando Bedeutung
    feh ~/Bilder zeigt alle Bilder aus dem Verzeichnis ~/Bilder
    feh -r ~/Bilder zeigt alle Bilder die im Verzeichnis ~/Bilder und in den darin enthaltenen Unterordnern liegen (rekursiv)
    feh -t -Sfilename -E 128 -y 128 -W 1024 ~/Bilder 128x128 Pixel große Thumbnails anzeigen, Fensterbreite auf 1024 Pixel begrenzen. Durch die Option -Sfilename werden die Thumbnails "natürlich" sortiert. Standardmäßig zeigt feh die Dateien in der Reihenfolge ihrer Namen an, d.h. z.B. "foo 10.jpg" kommt vor "foo 2.jpg". In diesem Fall werden sie stattdessen so sortiert, wie es ein Mensch erwarten würde.
    feh -t -Sfilename -E 128 -y 128 -W 1024 -P -C /usr/share/fonts/truetype/ttf-dejavu/ -e DejaVuSans/8 ~/Bilder wie oben, aber es wird die Zwischenspeicherung von Miniaturansichten aktiviert und eine kleinere Schrift (DejaVuSans, 8 Punkt) verwendet
    feh -irFarial/14 -O index.jpg ~/Bilder Erstellt einen Indexausdruck von ~/Bilder und allen darunter liegenden Verzeichnissen. Verwendet 14 Punkt Arial, um die Bildinformationen unter jedes Thumbnail zu schreiben. Der Indexausdruck wird als Bild index.jpg im aktuellen Verzeichnis gespeichert. Er wird nicht angezeigt, sondern feh beendet sich. Dadurch ist es möglich, dies auch ohne einen laufenden X-Server durchzuführen (in einer reinen Konsole)
    feh --unloadable -r ~/Bilder zeigt die Namen aller Dateien in ~/Bilder und allen darunter liegenden Verzeichnissen an, die nicht geladen und damit auch nicht angezeigt werden können
    feh -f by_width -S width --reverse --list . schreibt einer Liste aller Bilder im Verzeichnis, sortiert nach Breite (die breitesten Bilder zuerst)
    feh -w ~/Bilder öffnet für jedes Bild im Verzeichnis ~/Bilder ein eigenes Anzeigefenster. Vorsicht: führt bei vielen Dateien auch zu entsprechend vielen geöffneten Fenstern, die dann den Bildschirm überschwemmen
    feh -FD5 -Sname ~/Bilder zeigt die Bilder im Verzeichnis ~/Bilder als Diashow im Vollbildmodus. Die Reihenfolge erfolgt alphabetisch nach dem Namen, Bildwechsel aller 5 Sekunden
    feh -rSwidth -A "mv %F ~/images/%N" ~/Bilder Anzeige aller Bilder in ~/Bilder und darunter, sortiert nach Breite, Verschieben eines Bildes nach ~/image/image_name, wenn Enter gedrückt wird
    feh --start-at ~/Bilder/foo.jpg zeigt die Bilder im Verzeichnis ~/Bilder, beginnt aber mit der Datei foo.jpg. Alle anderen Bilder befinden sich weiterhin in der Diashow und können normal angezeigt werden
    DateTimeOriginal|FNumber|ISO|Flash)' %F | cut -d . -f 4-" . zeigt die Bilder im aktuellen Verzeichnis mit ihren EXIF-Daten (falls vorhanden) an. exifprobe/exifgrep muss dazu installiert sein
    feh --action 'rm %F' -rl --max-dimension 1000x800 löscht alle Bilder mit Abmessungen kleiner oder gleich 1000x800 Pixel aus dem aktuellen Verzeichnis und allen darunterliegenden Verzeichnissen (rekursiv)
    awk '{ if ($1 > $2) { print $0 } }' | cut -d ' ' -f 3- | feh -f - zeigt alle Bilder im Verzeichnis, die breiter als höher sind

    Weblinks

    Feh: Der Bildbetrachter für Ihr Terminal